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Ich bin ausgebildeter Atmungstherapeut (DGP). Im Folgenden sehen Sie Auszüge aus der Beschreibung des neuen Berufsbildes „Atmungstherapeut“, den die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP) eingeführt hat.
Das Berufsbild „Atmungstherapeut“ (ähnlich etwa dem Respiratory Therapist in angelsächsischen Ländern) ist ein eigenständiger Bereich, umfasst Tätigkeiten im gesamten Fachgebiet der Pneumologie und ist nicht zu verwechseln mit dem Atemtherapeuten (ausschließlich Physiotherapie des respiratorischen Systems).
Veränderte Rahmenbedingungen im Gesundheitssystems führen zu geänderten Arbeitsteilungen. Dabei überschneiden sich die Grenzen zwischen den Berufsfeldern zunehmend. Im Rahmen der Entwicklung von Behandlungspfaden und Qualitätsmanagement ergibt sich für Assistenzberufe die Möglichkeit und auch Notwendigkeit der eigenverantwortlichen Übernahme bisheriger assistenzärztlicher Tätigkeiten. Hierfür ist die Prägung neuer Berufsbilder erforderlich.
Der Tätigkeitsbereich umfasst die Physiologie und Pathophysiologie des respiratorischen Systems, Aspekte der klinischen Pneumologie, Schlafmedizin, Intensivmedizin, Anästhesiologie, Pflege und physikalischen Therapie. Seinepraktischen Komponenten umfassen z.B. Lungenfunktion und Blutgasanalyse, alle Aspekte des Atemwegs- und Sekretmanagements, Aerosolanwendungen, Sauerstofftherapie, invasive und nicht-invasive Beatmung, Beatmungsentwöhnung, pneumologische Rehabilitation, Patientenschulung und Raucherentwöhnung.
Die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin hat für ihr Fachgebiet deswegen das Berufsbild „Atmungstherapeut“ eingeführt. Da in vielen Fachabteilungen die beschriebenen Tätigkeitsbereiche zumindest anteilig bereits durch Pflegekräfte oder auch Physiotherapeuten übernommen worden sind, werden auch beide Berufsgruppen zu der Weiterbildung zugelassen.
Die Weiterbildungsmaßnahme umfasst einen Zeitraum von ca. 600 Stunden theoretischesn und praktischen Unterreichts (innerhalb 2 Jahre berufsbegleitend durchgeführt) und schließt mit einer schriftlichen und mündlichen Prüfung ab. Die Lerninhalte der Praktika werden durch Evaluationen überprüft.
Dank langjährigen Berufserfahrung im Intensivpflegebereich auf Intensivstationen, in Pflege-Wohngemeinschaften und im häuslichen Bereich verfüge ich über entsprechendes Know-How.
Mein Selbstverständnis: Wie ich arbeite, wieso sehe ich meine therapeutische Pflege als so wichtig an, was verstehe ich unter dem Begriff „therapeutische Pflege“, und welche Fortbildungen habe ich zu diesem Thema erfolgreich absolviert…